Als gesund wird allgemein alles, was im Konsens geschieht, das heißt einvernehmlich passiert, angesehen. Dabei keine körperlichen und da wird es schon schwieriger, auch keine psychischen Schäden entstehen. Jedoch lohnt es sich, da mal genauer hinzuschauen, denn: Auch einvernehmlicher BDSM kann ungesunde Auswirkungen haben. Wenn BDSM ausschließlich und exzessiv praktiziert wird, dabei nicht mehr das Spiel im Vordergrund mit den jeweils Beteiligten steht, sondern nur noch nach dem nächsten Kick gesucht wird. Der immer intensivere Kick bekommt dabei größere Bedeutung als die Partnerbeziehung. Damit gerät BDSM zur zielorientieren Praktik, zur Flucht vor den eigenen Gefühlen und der Beziehung zum anderen Menschen. Wenn sich die Beteiligten in Praktiken und Techniken aneinander abarbeiten und sich nicht mehr menschlich-emotional begegnen. In exzessiven BDSM-Beziehungen ist zu beobachten, dass die Partner emotional verhärtet sind und dabei immer mehr Kicks suchen um sich lebendig zu fühl...