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„Ich dachte lange, BDSM sei peitschen und Schmerzen zufügen …“


„Ich dachte lange, BDSM sei peitschen und Schmerzen zufügen …“ so oder ähnlich habe ich das vor kurzem gehört und das war wohl auch lange das Bild von Sadomasochismus, das regelmäßig in den Medien aufgetaucht ist. In Domina-Filmen werden vor allem Hardcore-Praktiken gezeigt und verbale Spielarten sind für viele gleichgesetzt mit derbem Gossen-Jargon.

Dabei ist das echte Erleben vor allem von Fantasie, Erotik und gelungener Kommunikation geprägt. Schmerzen gehören längst nicht für alle zum Spiel dazu, Hingabe, fallen-lassen, Vertrauen haben dagegen umso mehr.

Bereits ein zärtlich umgelegtes Halsband kann so viel bewirken und ausdrücken: 
Er gehört jetzt mir! Wir befinden uns nicht mehr als Partner und Freunde auf Augenhöhe, sondern es herrscht nun ein Machtgefälle zwischen uns. Ich bestimme – er gehorcht. 

Er senkt demütig den Blick, erfreut sich an meinen sexy High Heels, die für mich unbedingt dazu gehören. Mein Lieblingsfetisch! Natürlich kann ich auch barfuß spielen oder in flachen Schuhen, aber in hohen Hacken fühlt sich die Welt gleich viel aufregender an!

Ob er sie berühren darf? Oder zärtlich liebkosen? Nein. Noch enthalte ich ihm dieses Vergnügen vor … zuerst will ich auf andere Weise seine Hingabe spüren. Ich gebe ihm ein Zeichen, dass er sich vom Boden erhebt und mir vor steht. Ich nehme mir ein weiches Seil zur Hand, das ich schon vorher bereit gelegt habe und binde damit geschickt seine Handgelenke zusammen …

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